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Hein Klink Stadion - Praxistest bestanden

Projekt
Lesezeit: 2 min

Diesen Sommer war es soweit: Am 7. August war der Hamburger Osten von einem extremen Starkregenereignis betroffen. Gleichzeitig war dies der Praxistest für die Funktionsfähigkeit des Hein Klink Stadions im Extremfall. Die Anlage hat dem Quartier hier gute Dienste geleistet.

Gemeinsam mit HAMBURG WASSER und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) konnte der Bezirklichen Sportstättenbau des Bezirksamtes Hamburg-Mitte das sehr günstig in einer Senke gelegene Hein-Klink-Stadion zwischen 2018 und 2022 modernisieren.  Gleichzeitig wurde das Stadion genutzt um Überflutungen im Quartier zu reduzieren. Ein Rigolenvolumen von 500 Kubikmetern unterhalb der Sportnutzflächen hilft bei Starkregenereignissen, den Druck auf die Entwässerungssysteme zu mindern. Benachbarte Wohnhäuser, U-Bahn-Stationen und Verkehrswege werden so weniger überflutet. Zusätzlich kann das in der Senke liegende Stadion noch mehr Regenwasser aufnehmen. Wir haben gehofft, dass dies nicht so schnell eintritt. 

Am 7. August war es nun soweit. Der Hamburger Osten war von einem Extremen Starkregenereingnis betroffen und die Stadionfläche wurde zusätzlich geflutet. Leider hat der Rückhalt des Regenwassers nicht gereicht, um alle tieferliegenden Gebiete von Überflutungen zu bewahren. Hier müssen gemeinsam mit allen Grundstückseigentümern und Entscheidungsträgern vor Ort noch weitere Flächen gefunden werden, die dazu beitragen das Quartier noch besser zu schützen. 

Trotzdem wurde durch dieses Starkregenereignis sichtbar, wie wichtig es ist die Anpassung an den Klimawandel bei allen Flächenentwicklungen mitzudenken. Ohne die gute Zusammenarbeit zwischen dem bezirklichen Sportstättenbau, HAMBURG WASSER, der  Umweltbehörde und dem federführenden Planungsbüro wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen.  

Am nächsten Morgen war das Regenwasser auf der Sportanlage schon wieder versickert und es konnte aufgeräumt werden.