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Schulhof als Schwammstadt: Schüleridee wird Realität

Projekt
Lesezeit: 2 min

Neue Wege für das Regenwasser: Darüber darf sich jetzt die Stadtteilschule Stellingen freuen.

Teile der Umbaumaßnahmen auf dem Schulhof verdankt die Bildungseinrichtung dabei einer Gruppe von Schülern, die bei einer HAMBURG WASSER Zukunftswerkstatt Ideen für eine wassersensible Umgestaltung entwickelt hat.

Rasengittersteine statt Beton, eine Mulde zur Versickerung und viele Bodenbeläge, durch die Regenwasser unter Sitzgelegenheiten und Sportgeräten versickern kann: Mittlerweile sind die Umbauarbeiten auf dem Schulhof der Stadtteilschule Stellingen abgeschlossen.

Begonnen hat das bei der Wetter.Wasser.Waterkant, einer Bildungswoche zu Klima, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Wandel in der Hafencity. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der damaligen Klasse 9a hat in der Zukunftswerkstatt „Die Entsiegler von Hamburg – freie Wege für das Wasser“ von HAMBURG WASSER erst anhand von Modellen experimentiert – und dann mit Hilfe von Fachleuten einen Bezug zu ihrem eigenen Schulhof hergestellt.

Bildungsprogramm mit Praxisbezug

Herausgekommen sind vier Maßnahmen für den eigenen Schulhof, die von einer Jury ausgezeichnet und finanziell unterstützt worden sind. Die jetzt umgesetzten Schwammstadt-Maßnahmen bringen nicht nur Entlastung für das Abwassernetz, die vor allem im Starkregenfall hilft.

Das in den Mulden stehende Wasser verdunstet und verbessert das örtliche Mikroklima. Versickerndes Wasser speist Bäume, Grünflächen und das Grundwasservorkommen. Das Großartige daran ist, dass die Maßnahmen Hand in Hand gehen mit der Aufwertung der Aufenthaltsqualität auf dem Schulhof.